Dieses Jahr luden die Kefenröder Chöre wieder zu einem Konzert in der Adventszeit in die Kirche ein. Neben dem Männerchor des MGV 1868 e.V. und dem HeartChor sangen der Chor INTAKT aus Gedern, alle unter der Leitung von Michael Habermann, sowie der Chor der Landfrauen Kefenrod dirigiert von Beate Baumann. Pfarrerin Klimm-Haag begrüßte die Gemeinde und wünschte allen einen schönen Abend bei Chormusik.
Den Auftakt machte der Männerchor mit der Hymne an die Nacht, was gleich eine festliche Stimmung beim Publikum hervor rief, das dicht gedrängt in den Reihen saß. Viele waren schon weit vor Beginn des Konzertes gekommen um sich einen Sitzplatz zu sichern. Und auch nochmal bei den letzten Proben zu zuhören um den Musikgenuss auszuweiten.
Die Frauen des Landfrauenchores sangen von der Empore aus, was einen ganz besonders schönen Klang ergab. Neben „Der Herr ist mein guter Hirte“, „Stille Vorweihnachtszeit“ fand auch das „Trommellied“ großen Anklang.
INTAKT gab zum einen klassische Chorliteratur wie „Es ist ein Ros entsprungen“ zum Besten. Aber wer den Chor kennt, weiß, dass die Herren nicht immer nur Ernstes singen wollen. Und so wussten sie, mit weihnachtlichen Accessoires bekleidet mit ihrer schönstem Denglisch vorgetragenem Lied „Frohe Weihnacht“ zu begeistern.
Zwischen den Gesangsvorträgen las Heike Reifschneider verschiedene Texte zur Weihnachtszeit. Neben besinnlichen Gedichten und Geschichten, kam auch die Geschichte vom Engel, der aus Versehen bis in den Frühling geflogen war gut an. Der Männerchor gefiel auch mit den Liedern „Das ist die Nacht „ und „Weihnachten im Waldkirchlein“. Der HeartChor hatte kurzfristig sein geplantes Programm umstellen müssen, da viele Sängerinnen krankheitsbedingt ausfielen. Das Publikum zeigte sich aber begeistert und sparte nicht mit Applaus. Neben besinnlichen Liedern wie „Es ist kein Raum für dich“, hatten auch hier heitere Rhythmen wie im Lied „Rudolph the red nosed reindeer“ ihren Platz gefunden. Besonderes Highlight war das Solo von Nicki Ganz. Am Ende sangen die Chöre noch gemeinsam das Kalenderlied, ganz in ihrer Tradition und verabschiedeten das Publikum mit dem „Irischen Segen“. Nach dem Konzert lud noch die Feuerwehr gegenüber ins Spritzenhaus ein zu Glühwein und Würstchen, auch dies wurde gut angenommen und die Zuhörer tauschten sich gerne nochmal mit den Chorsängern über das Konzert aus.